Donnerstag, 13. - Sonntag, 16.09.07. Judo Weltmeisterschaften in Rio de Janeiro Als Judo Fan, nahm ich an den, in 4 Tagen ausgetragenen Judo WM, in der Sport Arena von Rio de Janeiro teil. Am Start waren männliche und weibliche Judoka aus 138 Nationen, von Netherlands Antiles (AHO) bis Zambia (ZAM). Die Judokämpfe wurden auf 4 Matten 8 x 8 m ausgetragen. Der Deutsche Judo Bund war mit 7 männlichen und 8 weiblichen Judoka vertreten. Das Ergebnis nach 4 Wettkampftagen war mit einem 21. Platz für den DJB, in der Nationenwertung das schlechteste Ergebnis bei den Weltmeisterschaften der vergangenen 20 Jahre. Die deutschen Damen waren erfolgreich mit einen dritten Platz für Sandra Köppen-Zuckschwerdt +78 kg und einen fünften Platz für Anna von Hanier -63 kg. Beide haben sich für Olympia 2008 in Peking qualifiziert. Yvonne Bönisch -57 kg und Robert Gess -73 kg erreichten noch 7. Plätze. Die erfolgreichsten Nationen waren mit jeweils 3 Goldmedaillen, Japan und Brasilien und mit jeweils 2 Goldmedaillen, Frankreich, Kuba und China. Von den Spitzenjudoka aus aller Welt, konnte man hervorragendes Judo sehen, wobei die sogenannten Standardtechniken, im Stand und Boden, im Vordergrund standen. Fazit: Es hat sich gelohnt 4 Tage von morgens 9:00 Uhr bis zur Mitternachtsstunde, die Kämpfe sich anzusehen. Für fast alle deutschen Judoka steht jetzt der lange Weg durch die vielen Qualifikations- runden an, um über die Europa-Rangliste noch einen Teilnehmerplatz bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking zu erreichen. Neben den Judowettkämpfen, war alternativ, ein umfangreiches Reise- und Besichtigungs- programm vorgesehen. Besuch der Wahrzeichen von Rio, den Zuckerhut und den Corcovado mit der weltberühmten Christusstatue. Rio bei Night mit Churrasco-Abendessen und Samba Show und Bootsausflug zu den Tropical Islands. Flug und Besichtigung der gewaltigen Iguacu Wasserfälle auf der Brasilianischen und Argentinischen Seite mit Bootsfahrt an und in die Wasserfälle. Flug nach Salvador und Besichtigung der historischen farbenprächtigen Bauten aus dem 17. und 18. Jahrhundert, die durch die afro-brasilianische Folklore, geprägte Stadt. In einem ehemaligen Sklavenquartier, dem Solar do Unhao, ein Gebäude aus dem 18. Jahrhundert, erlebten wir eine Folkloreshow und typisches Essen aus der Region. Abschluss der Excursionen bildete eine ganztägige Tour zu dem Praia do Forte Strand, 100 km nördlich von Salvador. Wir beobachteten Meeresschildkröten und Jubarte-Wale im Meer. Ein unvergessliches Erlebnis wurde mir innerhalb von 2 Wochen, zuteil. .
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